#02/24
DAS GLOBALE MAGAZIN FÜR DIE MITARBEITENDEN VON GF

© Uli Knörzer
Meine Erfahrung fürs Leben

Was ein Team ausmacht

In einer neuen Position bei GF konnte Vera Camozzi erleben, wie positiv sich Aufgeschlossenheit und Offenheit auswirken.

Als Vera Camozzi im April 2022 nach Biel/Bienne (Schweiz) zog, um Leiterin Lieferkette am neuen Hauptsitz von GF Machining Solutions zu werden, freute sie sich auf viele neue Erfahrungen. “Hoffnungsfrohe Erwartung lag in der Luft”, erinnert sich Vera. “Ich habe mich darauf gefreut, mich in diesem Umfeld dauerhaft zu etablieren, was sich als echtes Abenteuer herausgestellt hat.” Mit Übernahme ihrer neuen Rolle stand Vera vor der Herausforderung, Mitarbeitende von drei verschiedenen Standorten in der Schweiz in Biel zusammenzubringen – ein Veränderungsprozess, der Ende 2019 begann und eine Chance für eine neue Zusammenarbeit bot. Zwischen Wegund Neuzugängen lernte Vera ein Team kennen, das daran arbeitete, seinen Zusammenhalt zu stärken. Doch es gab nicht nur betriebliche Herausforderungen. Obwohl Vera fliessend Deutsch spricht, war Schweizerdeutsch – der vorherrschende Dialekt der Region – eine sprachliche Barriere für sie. “Obwohl ich seit fast zehn Jahren bei GF war, hatte ich das Gefühl, in Biel ganz von vorn anzufangen.” Vorher arbeitete sie in Losone (Schweiz), wo die Amtssprache ihre Muttersprache Italienisch ist. Teil eines fremdsprachigen Teams zu werden, war herausfordernder.

graphic © Uli Knörzer

Vera Camozzi

Position: Leiterin Lieferkette
Division: GF Machining Solutions
Standort: Biel/Bienne (Schweiz)
Bei GF seit: 2013

Vera stellte sich der Situation. Sie zog in eine Wohnung nur wenige Minuten vom Büro entfernt und zeigte allen, dass sie jederzeit erreichbar ist und sich um das Team kümmert. “Ich arbeite gern mit Menschen, deshalb habe ich mich bemüht, alle persönlich kennenzulernen.” Keine leichte Aufgabe bei einem 40-köpfigen Team. Doch Vera hielt sich an die Unternehmenswerte von GF: “Learning bei GF bedeutet, offen für Neues zu sein.”

In den folgenden Wochen vereinbarte sie Termine, hörte Kolleginnen und Kollegen zu, erfuhr mehr über ihre Arbeit und persönlichen Lebenssituationen. Wenn sie über schwierige Themen in ihrem eigenen Leben sprach, wie ihre pflegebedürftigen Eltern, öffneten sich auch ihre Kolleginnen und Kollegen. “In unseren Gesprächen habe ich betont, dass sie mir das Know-how für den Job vermitteln müssten und ich mich um die Teamentwicklung kümmern würde.” Nach ein paar Wochen merkten ihre Kolleginnen und Kollegen, dass sie gekommen war, um zu bleiben, und kamen ihr entgegen. Sie wechselten zum Beispiel vom regionalen Dialekt zu Hochdeutsch sobald sie den Raum betrat. Sie empfahlen ein Schwimmbad, wo sie Bahnen ziehen konnte, und verrieten ihr, wo es die beste Live-Musik gibt. Selbst die geborene Optimistin Vera war überrascht, wie sehr sich die Situation verbesserte, als sie anfing, auf gegenseitiges Verständnis als Basis zu bauen. “Es zeigte mir, dass Menschen den Unterschied machen. Wenn man sich kennenlernt und eine Beziehung aufbaut, wird vieles leichter.”

Dieser Prozess hat sich positiv auf die Arbeit von allen ausgewirkt. Das Vertrauen ist gewachsen. Kolleginnen und Kollegen kommunizieren besser und öfter, besprechen Herausforderungen und finden gemeinsam Lösungen. Genau so, wie es in einem Team sein sollte.

Und du?

Von welchem Erlebnis möchtest du deinen Kolleginnen und Kollegen erzählen? Schreibe uns unter: globe@georgfischer.com

 

Diese Website verwendet Cookies, um sicherzustellen, dass Sie das beste Erlebnis auf unserer Website erhalten.

https://globe.georgfischer.com/de/wp-json/public/posts